Gross- und Kleinschreibung | Mick geht es zurzeit nicht gut
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ick geht es
urzeit nicht gut. Weil sein
ater eine neue Arbeitsstelle antritt, muss die Familie
mziehen.
lle, die Mick kennt, wohnen jetzt 400
ilometer weit
eg. Eigentlich sollte Mick beim
inräumen der neuen Wohnung helfen… (
uf dem neuen
ürschild steht nur Konrad, der
amilienname der Eltern. Mick und seine Schwester sind aber Kinder aus der
rsten
he der Mutter und heissen Brettschneider. Mick findet, auf dem Türschild müssten
eide
amen stehen.)
Ich habe mich im
adezimmer
ingeschlossen. Das blöde
ürschild ärgert mich ja immer noch. Trotzdem muss ich zugeben, dass das
adezimmer gar nicht schlecht ist, jedenfalls nicht so
inzig wie da in der alten Wohnung.
Zwei
aschbecken gibt es. Daran kann man sich
orgens wenigstens zusammen waschen, ohne dass der
ine den anderen wegstösst und die
orgenwäsche ein Kampf auf
eben und
od wird, bis du das Waschen für immer aufgibst. Aus
latzgründen.
Der Spiegel war auch gross genug. Aber wen sehe ich darin? Mich…als Brustbild, den Mann ohne
nterleib. Und ich habe etwas gegen mich im Spiegel. Den ganzen Tag denke ich nicht daran, ob ich nun schön oder
ässlich oder
iertelschön oder
albhässlich bin. Plötzlich stehe ich aus
ersehen vor einem Spiegel und gucke hinein. Im nächsten Augenblick erzählt mir das Glasding
achen über mich, die ich gar nicht wissen will, zum Beispiel, dass ich garantiert nicht der
chönste bin.
Jetzt gehe ich ein
tück vom Spiegel zurück und kneife die Augen zu. Dann reisse ich sie
litzschnell und nur kurz auf, will mich als
omentaufnahme begucken. Vielleicht verschönt mich das.
Ne…überhaupt nicht. Im Spiegel steht ein dicklicher Typ, das bin ich. Meine Mutter nennt die traurige
rscheinung „gut ernährt“. Aber auf solche Trostlügen falle ich nicht rein. Ich gucke noch einmal. Und ich habe es geahnt, der Pickel auf meiner Nase ist gewachsen. Fürchterlich. Irgendwie sieht er aus, als würde sich mein ganzer Kopf dahinter verstecken können. Dabei wirkt der Pickel,
ealistisch betrachtet, nicht grösser als ein grösserer
tecknadelkopf. Aber auf
ealistik kommt es dabei überhaupt nicht an. Ich habe den
indruck, dass das rote
ing alles überstrahlt, und das reicht mir.
Ich bin selber
chuld, warum lasse ich mich von solchen Äusserlichkeiten ablenken? Ich sollte aufräumen wie die
nderen. Stattdessen stehe ich hier und habe mal wieder den
erdacht, dass es leider nicht nur auf das reiche Innenleben ankommt, sondern auch noch darauf, wie das Innenleben
usserlich verpackt ist. Es nützt dir halt nicht viel, wenn du dir sagst:
u siehst zwar
escheuert aus, aber dein
harakter, der ist
rima.
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